26.09.2022
Die Stadtwerke Iserlohn haben mit ihrem innovativen Projekt „Grid Insight:Heat“ den ersten Platz beim diesjährigen Stadtwerke Award belegt.
Gemeinsam mit dem IT-Unternehmen Items haben die Stadtwerke eine auf künstlicher Intelligenz basierende Software entwickelt, mit der die Betriebsweise von Fernwärmenetzen optimiert wird. Vorrangiges Ziel dabei ist es, den Einsatz fossiler Energieträger zu reduzieren und die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Wärmeversorgungssystems erheblich zu steigern.
„Die Stadtwerke Iserlohn haben mit ihrem intelligenten Fernwärmenetz ein Projekt vorgelegt, das die Themen Fernwärme, Digitalisierung und Energieeffizienz vorbildlich und innovativ miteinander verbindet“, urteilte die Experten-Jury des Stadtwerke Award. Der prestigeträchtige Preis, der seit 2009 einmal jährlich vergeben wird, gilt unter den kommunalen Versorgern als „Oscar der Energiebranche“.
Grid Insight:Heat ist dabei Teil des Projektes „Virtuelles Kraftwerk Iserlohn“ und vernetzt unterschiedliche Technologien wie etwa Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft, Heizkraftwerke und Elektromobilität, um so eine wechselseitige Wirkung zu erzielen. „Durch das Projekt konnten bereits im ersten Betriebsjahr eine deutliche Effizienzsteigerung innerhalb des Fernwärmenetzes erreicht werden und in der Folge auch ein erheblicher Beitrag zur CO2-Reduzierung geleistet werden“; resümiert Thomas Armoneit, Technischer Leiter der Stadtwerke Iserlohn.
„Die Auszeichnung mit dem Stadtwerke Award erfüllt das gesamte Stadtwerke Iserlohn-Team mit Stolz. Es bestätigt unsere innovative Arbeit und würdigt unser Bestreben, die sichere und effiziente Versorgung im Sinne unserer Kunden ständig zu verbessern“, so Reiner Timmreck, Geschäftsführer der Stadtwerke Iserlohn. „Besonders freuen wir uns darüber, dass dem Aufwand für Entwicklung und Integration von Grid Insight:Heat ein erheblicher Effizienzgewinn gegenübersteht, welcher zukünftige Investitionen in weitere Optimierung und den Ausbau unseres Versorgungsnetzes ermöglicht. Dadurch können wir weiteren Menschen den Zugang zu unserer klimaschonenden Fernwärme ermöglichen. “, ergänzt Dennis Betzinger, Projektleiter Grid Insight:Heat weiter.